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Mexico

Teil 1  Von Nürnberg nach Ciudad de Mexico  (Mexico-City)

Unsere große Reise beginnt am 5. August von Nürnberg aus über Frankfurt mit einer Boing 747 nach Mexiko-City. Die erste Station für 3,5 Tage. Vom Flieger aus sieht man nur einen kleinen Teil dieser riesigen Stadt,die auf 2300 m Höhe liegt. Im Ballungsraum dieser zweitgrößten Stadt der Erde leben ca. 21 Millionen Einwohner. Trotzdem hat Ciudad de Mexico sehr viel Grünes zu bieten. Wie man sieht, ist die Stromversorgung alles oberirdisch, die kann man auch gut zum Überqueren der Straßen benutzen. Die Hunde werden übrigens von Hundesittern im Bulk ausgeführt. In Mexiko fällt auch die Nähe zu den Vereinigten Staaten auf, gefühlt 90% der Trucks kommen aus den USA. Natürlich darf auch der Cola Truck nicht fehlen. Am ersten Abend hatte ich auch eine Begegnung der besonderen Art in Mexiko. Die Gehwege sind teils in sehr schlechtem Zustand mit großen Löchern, eines dieser Löcher wird mir zum Verhängnis und ich stürze,  aber alles gut gegangen. Von unserem Hotel im Stadtteil Roma Norte geht’s nun zum Schloss Chapultepec, Sitz des Habsburger Kaisers und früherer mexikanischer Präsidenten. Und daran anschließend der große Park Bosque de Chapultepec. Vom Schlossberg hat man auch eine schöne Aussicht auf die Stadt.

In die entgegengesetzte Richtung laufen wir nun in das Centro. Es erwarten uns sehr schöne Gebäude, wie das Palacio de Bellas Artes und vor allem  sehr viele Menschen.  Bei einem Spaziergang kommt es zu einer netten Begegnung mit einem Müllwerker, der sich auch spontan fotografieren lässt. In den neuen Stadtteilen dominieren die Hochhäuser, dazwischen aber auch immer wieder die kleinen Verkaufs- und Essensstände. Und nicht zu vergessen natürlich die Polizei. Ich habe noch nie soviel Militär, Polizei, Sicherheitspersonal und privates Wachpersonal gesehen wie in Mexiko. Die U-Bahn bringt uns zur Station Constitucion de 1917, von dort fährt ein etwas spezieller „Bus“, der Cabel Bus. Was auf den ersten Blick wie eine Skigondel aussieht, ist für die Mexikaner ein normales Verkehrsmittel. Es fährt über den Stadtteil Itztapalapa und umgeht damit den Straßenverkehr. Da es ein ärmerer (und leider auch gefährlicherer) Stadtteil ist, versuchen die Bewohner ihr Wohnviertel mit Farbe zu verschönern und vor allen Dingen die Dächer zu bemalen.

Zum Abschluss in Mexico City gib es noch ein paar schöne Nachtbilder. Das Kleidergeschäft verkauft Kleider für Mädchen die ihren 15. Geburtstag feiern, dieser wird in Mexiko groß gefeiert. Bei der Ampel hast du noch 11 Sek. Zeit um die Straße zu überqueren und um in der Bäckerei unseres Vertrauens einige süße Teile zu kaufen. Eine Fußgängerampel gibt es übrigens nur an großen Straßen, ansonsten muss man sich an der Autoampel orientieren. Der Touribus ist sicherlich nur für Mexikaner und evtl. Amerikaner, in unserem Urlaub haben wir max. eine Handvoll europäscher Touristen gesehen. Nach schönen Abend- und Nachtstunden ging es am nächsten Tag vom Busbahnhof in Mexico City mit dem Überlandbus nach Guanajuato. Soviel Beinfreiheit und Platz hätte ich im Flugzeug auch gerne gehabt.

© Copyright  2022  Stephan Zinsmeister – All Rights Reserved.

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